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Sportwetten – hohe Quoten oder niedrige?

Im Sportwetten Bereich kommt es bei der Quotierung oftmals darauf an, welchen Buchmacher der Spieler gewählt hat. Es gibt Anbieter, welche sich von der Konkurrenz regelmäßig abheben – zumindest im Hinblick auf die gewährten Quoten. Letztendlich ist es aber gar nicht ausschlaggebend, welchen Buchmacher man gewählt hat, sondern auf welche Art von Ereignis die Sportwetten platziert werden.

Grundsätzlich gibt es hierfür 3 verschiedene Strategien:

Hohe Beträge auf geringe Quoten setzen

Bei der ersten dieser 3 Strategien, versucht der Spieler mit einem sehr hohen Betrag auf eine möglichst geringe Quote zu wetten. Dabei ist das Risiko eines Verlustes von der Quote gesehen sehr gering. Wenn der Verlust allerdings eintritt ist er sehr schmerzhaft, weil ein sehr hoher Betrag verloren wird. Im Fachjargon nennt man diese Spieler „Highroller“.

Unter 100 Euro wird bei einem Highroller auf eine Sportwette nicht platziert, weil es sich einfach nicht lohnen würde. Vielmehr ist es oftmals so, dass diese Spieler Beträge im 4 stelligen Bereich einsetzen. Die Quote der einzelnen Spiele sollte dabei 1,10 nicht überschreiten. Insofern würde man mit einem Einsatz von 1000 Euro nur 1100 Euro gewinnen, dafür sinkt das Risiko aber auf dem Papier auf ein Minimum.

Geringe Beträge auf sehr hohe Quoten setzen

Genau das Gegenteil vom Highroller sind Spieler, welche versuchen mit höchstens ein paar Euro hunderte von Euro zu gewinnen. Die Strategie liegt dabei darauf, dass der Spieler Kombinationswetten mit sehr hohen Quoten zusammenstellt. Einige dieser Spieler versuchen die Gewinnchance einfach dadurch zu erhöhen, dass sie eine Ergebniswette mit aufnehmen und dafür aber mehrere Kombinationswetten abschließen. Denn mit einer Ergebniswette kann man schon bei einer Quote von 8 bis 20 einsteigen, was es natürlich sehr viel leichter macht eine Gesamtquote von 400 oder Dergleichen zu erreichen.

Ein Mix aus beiden zuvor genannten Möglichkeiten

Wiederum andere Spieler von Sportwetten versuchen weder die eine Strategie noch die andere, sondern setzen auf die Mitte. Das heißt diese Spieler steigern den Einsatz eines auf hohe Quoten ausgerichteten Spielers und senken den Einsatz des Highrolles, sodass nicht mehr derart hohe Quoten angespielt werden müssen. Zum Beispiel könnte man mit 20 Euro auf eine 10er Quote Wetten, dann würde der Gewinn auch 200 Euro betragen.

Ein Geheimrezept für eine dieser 3 Strategien gibt es nicht. Es kommt immer darauf an, was der Spieler bevorzugt und was er meint, dass das richtige wäre. Im Endeffekt ist es auch nur eine sehr subjektive Wahrnehmung des Einzelnen.

Fazit

Ich persönlich bin der Meinung, dass sowohl hohe Quoten als auch hohe Einsätze ihre Risiken mit sich bringen. Insofern denke ich, dass man vielleicht einen Mittelweg gehen sollte. Oder aber man bildet als Highroller mit den Gewinnen Rücklagen, welche im Verlustfall als Einsatz genutzt werden können. Nehmen wir zum Beispiel an ich habe auf dem Wettkonto 200 Euro liegen.

Ich gewinne mit diesen 200 Euro Einsatz die erste Sportwette zu einer Quote von 1,10. Dann habe ich einen reinen Gewinn von 20 Euro verbucht. Ich könnte nun also in meiner nächsten Sportwette wieder nur 200 Euro einsetzen statt der 220 Euro. So hätte ich zumindest Rücklagen in Höhe von 20 Euro. Wenn ich dann 10 Sportwetten in Folge gewinnen würde, hätte ich weitere 200 Euro als Rücklage und könnte eventuell in Betracht ziehen, die weiteren Einnahmen nun mitzuverwenden. Oder aber ich zahle alles weitere aus.

Natürlich habe ich niemals die Gewissheit, dass ich wirklich soweit komme. Ich könnte zum Beispiel auch bei Wette 4 verlieren und hätte dann nur die 4 x 20 = 80 Euro Rücklagen die ich gebildet habe. Davon muss ich dann zunächst meinen Anfangsbestand wieder herstellen oder das Konto wieder auflagen. Man kann also erkennen, Sportwetten bleiben eine Form von Glücksspiel!

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