Zum Inhalt springen
Startseite » Timing und Sportwetten

Timing und Sportwetten

›› Bezahlter Artikel – enthält Werbelinks

Die richtige Wette zum falschen Zeitpunkt ist die falsche Wette. Timing beim Platzieren von Wetten ist ein wichtiger Faktor, wenn man dauerhaft profitabel sein will. Ein Faktor, der sich bei Underdogs und Favoriten unterschiedlich äußert und überdies wieder einen Grund mehr liefert, warum es sich immer lohnt, bei mehreren Buchmachern einen Fuß in der Tür zu haben. Die Quoten auf Sportwetten und ihre Fluktuationen verhalten sich wie ein Markt. Trends und Konkurrenz der Buchmacher untereinander beeinflussen das ewige Auf und Ab. Ein Gespür für Timing ist insofern eine wichtige Qualität.

Von Underdogs und Favoriten

Dass die Allgemeinheit eine ausgeprägte Neigung hat, Favoriten zu bevorzugen und dort die meisten Wetten platziert, hat sich selbst bis zu semi-ambitionierten Zockern herumgesprochen. Daraus irgendwelche Allgemeinplätze herzuleiten, wie: „Und deswegen spielt man NIE Favoriten!“, ist natürlich Unsinn. Allerdings ist dieses Marktverhalten mit Blick auf einen anderen Aspekt interessant. Und zwar hinsichtlich dessen, wann man selbst aktiv wird und seine Wetten tätigt.

Wenn der Markt dazu neigt, Favoriten tendenziell überzubewerten und Underdogs tendenziell zu unterschätzen, ergibt sich daraus eine naheliegende Konsequenz. Wer auf recht klare oder gar sehr klare Favoriten setzen will, der sollte dies frühzeitig tun. Die Quoten auf allgemein anerkannte Favoriten gehen nämlich, entsprechend dem angesprochenen Marktverhalten, meist nach unten. Die besten Quoten sind demnach früh nach deren Veröffentlichung zu ergattern, bevor der inflationäre Effekt durch die Wetten der Allgemeinheit zum Tragen kommt.

Bei Underdogs hingegen ist Geduld eine Tugend. Ihre Quoten neigen nämlich dementsprechend dazu zu steigen. Wenn man also der Überzeugung ist, dass ein vom Markt gehandelter Underdog unterschätzt wird, gilt es geduldig zu sein und auf seiner Geldbörse sitzen zu bleiben. Am besten bis kurz vor Beginn des Wettstreits. Dies hat den zuzüglichen Vorteil, dass man nicht von relevanten Entwicklungen (wie beispielsweise dem Ausfall eines Schlüsselspielers) überrascht werden kann. Überdies kann man bis zuletzt Quoten Shopping betreiben und sich die besten Quoten sichern. Je mehr Accounts bei unterschiedlichen Buchmachern man sein Eigen nennt, desto besser kann man aus dem Vollen schöpfen.

Auf Seiten wie wettquoten.com könnt ihr Buchmacher vergleichen und vielleicht den einen oder anderen finden, den ihr in euer Portfolio aufnehmen wollt.

Zeit – auch übergeordnet ein wichtiger Faktor

Im übergeordneten Sinne ist Timing nicht minder wichtig. Es ergeben sich immer wieder Situationen, wo es tendenziell lohnenswert wird, gegen einen Athleten oder ein Team zu wetten. Und zwar immer dann wenn Konstellationen auftreten, in denen die Allgemeinheit eine Partei voraussichtlich überschätzen oder unterschätzen wird. Beispiele dafür gibt es mehrere:

  • Der alte Boxer und ehemalige Weltmeister, der für jeden Kenner klar ersichtlich über seinen Zenit hinaus ist aber sich ungebrochener Beliebtheit erfreut.
  • Eine Mannschaft, die immer sehr spannende und offene Spiele produziert, möglicherweise eine sympathische, mitreißende Anhängerschaft hat. Jedoch realistisch betrachtet gegen Spitzenteams wenig anzumelden hat (Island bei der EM 2016 war so ein Kandidat).
  • Ein Athlet oder ein Team, der/das Wettstreite in letzter Zeit immer nur knapp für sich entscheiden konnte und dabei noch mehrheitlich Dusel hatte.

Solche Kandidaten werden meist überschätzt. Gegenteilige Beispiele, wo Parteien eher zu Unrecht unterschätzt werden, sind dementsprechend:

  • Ein Boxer, der sehr taktisch und wenig mitreißend kämpft und bislang noch keinen Titel sein Eigen nennen konnte, aber an einem guten Tag so ziemlich jeden nach Punkten schlagen kann.
  • Ein hoch effektives Team, das aufgrund einer langweiligen Spielanlage verhasst ist und demnächst auf einen Publikumsliebling trifft.
  • Ein Athlet oder ein Team, der/das Wettstreite in letzter Zeit eher knapp und oft sehr unglücklich verloren hat, aber eigentlich eher an einem Formtief als an mangelnder Qualität leidet.

Bei derartigen Kandidaten ergeben sich oft interessante Möglichkeiten, gezielt und mit guter Begründung gegen dem Markt zu wetten. Allerdings hängt das im weiteren Sinne von der Konstellation des kommenden Wettstreits ab. Alles eine Frage des Timings. Erst wenn die Zeit reif ist, wird geerntet.

Bitte teile diesen Beitrag:

2 Gedanken zu „Timing und Sportwetten“

  1. Hallo,

    toller Artikel! Timing ist wirklich sehr wichtig. Gerade wenn man sich für Live Wetten entschieden hat. Allerdings sind Livewetten auch etwas risikoreicher, weil es manchmal eben an der Zeit zum Auswerten der Statistiken fehlt. Entscheidungen müssen schnell getroffen werden. Oftmals sind es dann die falschen, welche zu einem Verlust der Wette führen.

    LG

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert